04. April 2025
Geo-Kurse der Q2 in Essen: Strukturwandel, Trading-Down und Gentrifizierung

Die Geographie-Kurse der Q2 fuhren am 1. April nach Essen und erkundeten in zwei Gruppen die Ruhrgebietsstadt, um die Themen der Qualifikationsphase „in Realität“ zu wiederholen.
Die Schüler*innen des Leistungskurses zum einen und die der beiden Grundkurse zum anderen folgten einer Route vom Essener Norden in die Innenstadt. Begonnen bei der Konversionsfläche der Zeche Helene über die Wohnsiedlung im Süden des Stadtteils Altenessen bis zum Gelände der Universität und der Grünen Mitte sowie den Einkaufsstraßen und -zentren in der Innenstadt ließen sich Anknüpfungspunkte zu einer Vielzahl von Themen finden: Der Strukturwandel von der Montanindustrie hin zur heutigen Wirtschaftsstruktur verband alle Standorte der Exkursion. An der Universität konnte man die Maßnahme erkennen, dem Strukturwandel im Ruhrgebiet durch eine Bildungsoffensive zu begegnen.
Zudem ließen sich Gentrifizierung in der Grünen Mitte als Aufwertungsprozess erkennen, im Gegensatz dazu im Abschluss ein Trading-Down-Effekte in der Innenstadt durch das Einkaufszentrum „Limbecker Platz“ sowie den generellen Wandel im Einzelhandel.
Im Fazit betonten die Schüler*innen besonders die Tatsache, die theoretischen Prozesse aus dem Unterricht am Beispiel der Stadt Essen in der Realität betrachten und verstehen zu können.
Kai Regener