Am 9. November besuchten die beiden Philosophie-Kurse der Q1 das Neanderthal-Museum, um zu verstehen, wie nach aktueller Interpretation bekannter Fossilfunde (z.B. aus dem Neanderthal) die Menschheitsentwicklung stattgefunden haben könnte. Der dort gefundene Homo neanderthalensis, unser vor 40.000 Jahren ausgestorbener Verwandter, war bereits so intelligent wie wir. Auch ihn kennzeichnete der aufrechte Gang, Sprache, Werkzeuggebrauch und Kultur.
Anschließend setzten wir uns mit den philosophischen Skulpturen im angrenzenden Skulpturenpark auseinander, z.B. mit der Skulptur „Memoria Mundi“, (Gedächtnis der Welt), einem aus einem großen Kalkstein gehauenem Gehirn und einem auffälligen Stahlpfeil, der die momentane Erfahrung mit dem verwitternden Gedächtnis in Verbindung setzt. Denn durch die Auseinandersetzung mit Fragen nach dem „Woher“ und „Warum“ unserer Existenz und nach der Funktion unseres Gehirns lernen wir zu bestimmen, wer wir sind.

Martin Seng