Nachdem die Schüler unserer Q1 im Rahmen von Erasmusplus bereits eine tolle Zeit in Finnland und Spanien erleben durften, wartete nun ein neues Abenteuer in Polen auf uns.

Letzten Samstag wurden wir mehr als herzlich von den polnischen Gastfamilien begrüßt. Auch Frau Kruse und Herr Freund wurden umgehend zu Kaffee und Kuchen in das private Wohnzimmer eingeladen und hatten keine Chance, die liebevollen Angebote auszuschlagen. 

Gut gestärkt konnten wir so am Sonntag gleich mit der Arbeit beginnen und bereiteten uns auf zwei Tage in den Wäldern von Koszecin vor. Hier haben wir am Montag und am Dienstag mehrere Wassermessungen durchgeführt, um die Funktionsweise der hiesigen Wasserreinigungsanlage zu überprüfen. Bei bestem Wetter erkundeten wir ein riesiges Reservat, das zum Schutz der vor Ort beheimateten Tier- und Pflanzenwelt angelegt wurde. Ein besonderes Highlight war hierbei mit Sicherheit das große Picknick im Wald, bei dem wir polnische Köstlichkeiten über dem Lagerfeuer grillen durften.

An Tag drei hieß es dann „Glück auf!“ Morgens wohnten wir einer spannenden Vorlesung in der Universität der Stadt Kattowitz bei und besuchten am Nachmittag eine stillgelegte Kohlemine ganz in der Nähe. Hier kamen wir ganz schön ins Schwitzen, denn es war echte Muskelkraft gefragt. Ausgerüstet mit Spitzhacke und Zweipersonen-Säge förderten wir unsere eigene Kohle zu Tage und hielten somit voller Stolz ein ganz individuelles Souvenir in den Händen.

Donnerstag war dann leider schon der letzte Tag unserer Reise und hielt den Höhepunkt unseres Aufenthalts bereit: Ein Tagestrip nach Krakau. Es fiel uns nicht besonders schwer zu verstehen, warum diese Stadt über Jahrhunderte die Hauptstadt des Königreichs Polen gewesen ist. Mit dem beeindruckenden kulturellen Angebot, der grandiosen Architektur und den zahlreichen Ausgehmöglichkeiten hinterließ die Stadt einen bleibenden Eindruck bei jedem von uns. 

Wir haben die Gastfreundschaft der Polen und die tolle Organisation der Lehrerin Anna Franke sehr genossen und können auf tolle Erinnerungen zurückblicken.