25. Mai 2023

Geisterstädte, Mondlandschaften und günstiger Strom

Der Geographiekurs von Herrn Ostendarp der Einführungsphase hat sich am 25. Mai ins Rheinische Braunkohlerevier aufgemacht, um besser verstehen zu können, wo der Strom aus unseren Steckdosen herkommt und welche Folgen diese Art der Stromgewinnung auf Mensch und Umwelt hat. 
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­Die Schüler*innen haben sich dazu auf einzelne Standorte vorbereitet und vor Ort ihren Mitschüler*innen die Prozesse erklärt. So konnten wir die Abbaugebiete in Hambach und Garzweiler genauso in Augenschein nehmen wie das größte Kraftwerk Deutschlands in Neurath, die Ortumsiedlungen in Berrenrath und Borschemich oder die Abrissgebiete bzw. vom Bagger nun verschonten Orte wie Lützerath und Kuckum.
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­Ein paar Tage später fuhren die Geographie-Kurse von Frau Kamphausen und Frau Foede ins Braunkohleabbaugebiet Hambach. Dort wurde die Geisterstadt Manheim besichtigt und ein ehemaliger Bewohner konnte Einblicke geben, wie das Leben dort früher war. Die verlassenen Häuser und die ständige Präsenz des Werkschutzes hinterließen ein beklemmendes Gefühl. In der Neubausiedlung Manheim-neu konnten die Schüler*innen mit Anwohnern sprechen und so neue Perspektiven gewinnen. 

Der Höhe- und Schlusspunkt war der Aussichtspunkt Terra Nova, von wo aus man das riesige Abbaugebiet mit den gigantischen Baggern sehen konnte. Hier wurden die Unterrichtsinhalte allen noch einmal präsent.

Oliver Ostendarp / Dorothee Foede