31. Oktober 2022

Projektkurs “Pilgern” in Spanien: Soweit die Füße tragen 

Am Freitag, den 14. Oktober haben sich 10 Schüler*innen des Projektkurses “Pilgern” mit ihren Begleitern Frau Marquaß, Herrn Lauer und Herrn Zahn auf den Weg nach Bilbao (Spanien) gemacht, um von dort in 5 Etappen nach Santander auf dem Camino del Norte zu pilgern, dem nördlichen Teil des spanischen Jakobswegs. Gespannt waren wir alle auf diese besondere Erfahrung und die Aufregung vor dem Erlebnis, der Reise und dem persönlichen Weg, den hier alle gehen wollten, war deutlich zu spüren. Alle haben sich im Vorfeld zum Ziel gesetzt zu erleben, was pilgern mit einem macht. Getreu dem Motto “Der Weg ist das Ziel” und auf einer Reise zu sich selbst gingen die 13 FCG-Pilger am Samstag auf die Strecke und ließen sich ab dann von der Muschel leiten, dem Symbol des Jakobweges. 
Bevor die Wanderschuhe geschnürt wurden, hatten die Schüler*innen ihre Erwartungen formuliert: Durchhalten, Grenzen überwinden, Abschalten und gemeinsam mit der Gruppe Spaß haben.  

Vor allem das Durchhalten war in den ersten der 5 Wandertage angesagt: Jeden Morgen klingelte um 7 Uhr der Wecker, um 8 Uhr ging es los – und da bestimmte Herbergen erreicht werden mussten, mussten an den ersten beiden Tagen jeweils stramme 30 Kilometer erwandert werden. “Das war physisch und psychisch sehr anstrengend”, erklärt Q2-Schüler Luc Rose. “Alle waren froh, endlich angekommen zu sein.” Sie litten unter schmerzenden Füßen, Blasen und Muskelkater – aber auf der anderen Seite wurden sie mit traumhafter Landschaft, Baden im Atlantik und einer guten Gruppendynamik belohnt.  

So meint Luc Rose rückblickend: “Das war eine super Erfahrung, die ich jedem definitiv nur empfehlen kann. Ich würde so eine Pilgertour sofort wieder machen!” 

 

Thorsten Zahn / Hauke Hullen